Autismus & Trauma – zwei Welten, die sich oft berühren

Warum dieses Thema?

In meinem neuen Video spreche ich über zwei Themen, die mich sehr bewegen: Autismus und Trauma.
Beides sind komplexe Welten, die sich in vielen Punkten ähneln und sich doch unterscheiden.
Ich begegne diesen Themen in meiner Arbeit fast täglich, und auch persönlich sind sie mir vertraut.

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Wenn sich Wahrnehmung und Schutz überlagern

Menschen mit Trauma und Menschen im Autismus-Spektrum erleben oft ähnliche Dinge:
eine starke Reizüberflutung, das Bedürfnis nach Struktur, Rückzug, Erschöpfung.

Von außen wirkt das gleich, aber innen passiert etwas anderes.
Traumatisierte Menschen ziehen sich zurück, weil sich die Welt gefährlich anfühlt.
Autistische Menschen, weil sie zu laut, zu schnell, zu viel ist.

Beides braucht Sicherheit, Stabilität und Annahme – aber auf unterschiedliche Weise.

Warum oft beides zusammenkommt

Viele autistische Menschen erleben Trauma nicht durch ein einzelnes Ereignis, sondern durch ein Leben in einer Welt, die nicht für neurodivergente Menschen gemacht ist.
Ständige Bewertung, Überforderung, Missverständnisse das kann Spuren hinterlassen.
Und genau hier treffen sich Autismus und Trauma: im Dauerstress des Nervensystems.

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Warum oft beides zusammenkommt

Viele autistische Menschen erleben Trauma – nicht durch ein einzelnes Ereignis, sondern durch ein Leben in einer Welt, die nicht für neurodivergente Menschen gemacht ist.
Ständige Bewertung, Überforderung, Missverständnisse – das kann Spuren hinterlassen.
Und genau hier treffen sich Autismus und Trauma: im Dauerstress des Nervensystems.

Therapie bedeutet Beziehung

In meiner musiktherapeutischen Arbeit geht es nicht darum, sofort zu unterscheiden, was „Trauma“ oder „Autismus“ ist.
Wichtiger ist, dass sich Menschen sicher fühlen dürfen.
Dass sie nicht leisten oder sich anpassen müssen, um angenommen zu sein.

Musik hilft dabei, einen anderen Zugang zu sich selbst zu finden.
Sie ist kein Ersatz für Sprache, sondern eine Einladung zum Spüren.

Fazit

Autismus ist keine Folge von Trauma.
Aber beide Themen berühren sich, und beide brauchen dasselbe Fundament:
Verständnis, Stabilität, Annahme – und echte Inklusion.

Ich wünsche mir eine Welt, in der Unterschiede nicht angepasst werden müssen,
sondern dazugehören dürfen.

🎧 Das ganze Gespräch findest du im Podcast und auf YouTube:
👉 „Autismus & Trauma – wo sich Welten berühren“

Herzensrhythmus – Musiktherapie & Coaching
Praxis für Musiktherapie und psychologische Begleitung in Stade
www.herzensrhythmus.de